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Kommunizieren Sie bei der Arbeit heftig?

Falsche Kommunikation ist nicht immer beabsichtigt, kann aber erhebliche Auswirkungen auf unsere persönlichen und beruflichen Beziehungen haben.

von:
Ricardo Guerrero
11. Oktober 2023
Kommunizieren Sie bei der Arbeit heftig?

Kommunikation spielt eine grundlegende Rolle in unserem Leben, insbesondere bei schwierigen Gesprächen. Faktoren wie starke Emotionen, unzureichende Kommunikationsfähigkeiten oder ein Mangel an aktivem Zuhören können jedoch zu Situationen führen, in denen die Kommunikation verwirrt und ineffektiv wird oder sogar ganz abbricht.

Es ist wichtig zu erkennen, dass Fehlkommunikation nicht immer absichtlich geschieht, aber sie kann erhebliche Auswirkungen auf unsere persönlichen und beruflichen Beziehungen haben und das Vertrauen am Arbeitsplatz untergraben.

Diese Art der Kommunikation kann viele Formen annehmen, z. B. Beleidigungen, verletzende Kritik, Verachtung, Anschreien oder Drohungen. Gewalttätige Kommunikation ist jedoch nicht auf diese Formen beschränkt. Sie kann sich auch auf subtilere Weise äußern, z. B. in Form von Sticheleien, unaufgeforderten Ratschlägen oder übermäßigen Komplimenten.

In diesem Zusammenhang ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir lernen, die Hindernisse zu erkennen, die einer klaren und effektiven Kommunikation in schwierigen Gesprächen im Wege stehen. Durch die Entwicklung unserer Kommunikationsfähigkeiten werden wir in der Lage sein, mit diesen Herausforderungen konstruktiver umzugehen und nach Lösungen und gegenseitigem Verständnis zu suchen.

Im Rahmen unserer Programme zur Diagnose der Unternehmenskultur und zum Lernen für unsere Kunden ist der falsche Umgang mit schwierigen Gesprächen ein wichtiges Thema, das wir zu diagnostizieren und anzugehen versuchen. Bei dieser Gelegenheit werden wir die Hauptmerkmale einer gewalttätigen Kommunikation und andere Arten der Kommunikation erörtern, die den Dialog und die kontinuierliche Verbesserung behindern.

Gewalttätige Kommunikation

Gewalttätige Kommunikation ist jede kommunikative Handlung, die dazu führt, dass sich die andere Person zurückzieht oder abschaltet, auch wenn es keineswegs in unserer Absicht liegt, eine solche Wirkung zu erzielen. Wir sind es gewohnt, gewalttätig zu kommunizieren, und sind uns dessen meist nicht bewusst. 

Gewalttätig zu kommunizieren bedeutet nicht immer, die Stimme zu erheben oder abfällige Worte zu benutzen. Es geht auch darum:

  • Fordern oder Befehle geben
  • Schimpfen und Moralisieren
  • Unaufgeforderte Lektionen und Ratschläge erteilen
  • Übermäßige Befolgung
  • Etikettierung, Demütigung oder Verspottung
  • Zwischen den Zeilen lesen
  • Vergleichen oder annehmen
  • Ironisch, scherzhaft oder sarkastisch sein

Wenn wir irritiert sind, wenn jemand eine dieser Formen verwendet, ist es naheliegend, dass auch andere Menschen dies nicht mögen. Ein erster Schritt, um dies zu ändern, besteht darin, zu überlegen, wie wir normalerweise an ein Gespräch herangehen und es beginnen - nehmen wir unbewusst Haltungen ein, die das Einfühlungsvermögen der anderen Person schmälern könnten?

Gewalttätige Kommunikation kann ein toxisches Arbeitsumfeld schaffen, sich negativ auf die Arbeitsbeziehungen auswirken und die Produktivität und Teamarbeit beeinträchtigen. Sie kann auch den Ruf und das berufliche Image derjenigen schädigen, die sich daran beteiligen, was ihre langfristige berufliche Entwicklung beeinträchtigen kann.

Weitere Arten der Kommunikation

Gewalttätige Kommunikation ist nicht die einzige Art der Kommunikation, die ein schwieriges Gespräch erschwert. Es gibt noch andere Arten der Kommunikation, die nicht nur die Möglichkeit eines besseren Verständnisses während schwieriger Gespräche untergraben, sondern uns auch dazu veranlassen, Vermutungen anzustellen und auf eine Art und Weise zu interpretieren, die uns zu noch mehr Fehlern verleiten kann:

Diskordante Kommunikation: Dies ist der Fall, wenn Ihre verbale und körpersprachliche Ausdrucksweise nicht übereinstimmt. Zum Beispiel schreien Sie "Ich bin nicht wütend". Auf diese Weise verwirren wir die andere Person und vermitteln ihr kaum eine klare Botschaft. Es ist sehr wichtig, dass das, was wir sagen, und der Ausdruck, der es begleitet, kohärent sind.

Indirekte Kommunikation: Dies ist der Fall, wenn die Botschaft, die wir geben, vage ist. Wenn wir zum Beispiel sagen: "Die Tür ist offen..." und erwarten, dass die andere Person versteht, dass sie geschlossen werden muss. Auf diese Weise ist nicht klar, was von den anderen erwartet wird und wer dafür verantwortlich ist, etwas zu unternehmen. Die Kommunikation sollte so direkt wie möglich sein und die Botschaft, die wir übermitteln wollen, konkret formulieren.

Konkurrenzkommunikation: Dies ist der Fall, wenn eine der beiden Parteien versucht zu beweisen, dass ihr Standpunkt wichtiger oder relevanter ist als der Standpunkt der anderen Person. Zum Beispiel: "Du glaubst, du hast ein Problem? Warte, bis du meins hörst. Dies erzeugt ein Gefühl der Ablehnung gegenüber der anderen Person und kann dazu führen, dass diese das Gefühl bekommt, ihre Ideen oder Gefühle seien nicht wichtig. Wir müssen anderen erlauben, sich zu äußern und ihre Erfahrungen mitzuteilen, und dabei immer aufmerksam zuhören.

Ernüchternde Kommunikation: Sie entsteht, wenn eine Partei versucht, das Problem der anderen Partei zu lösen oder Ratschläge zu erteilen. Dies erzeugt gemischte Gefühle und das Gefühl, dass der Zuhörer besser in der Lage ist, Lösungen zu finden. Der Schlüssel liegt darin, zu warten, bis Sie um Rat oder Unterstützung gebeten werden, um eine Lösung für den Konflikt zu finden.

Beurteilende Kommunikation: Dies ist der Fall, wenn Sie negative Eigenschaften der anderen Person hervorheben. Zum Beispiel: "Du bist faul, du kommst immer zu spät, du bist unverantwortlich, usw.". Wenn Sie ein Gespräch auf diese Weise beginnen, wird das Ergebnis wahrscheinlich nicht positiv ausfallen. Wenn wir mit der anderen Person über Fehler oder Misserfolge sprechen wollen, ist es wichtig, das Gespräch darauf zu lenken, wie wir uns verbessern können, anstatt mit dem Finger auf sie zu zeigen und sie zu beschuldigen. 

Manipulative Kommunikation: Dies bedeutet, dass Sie versuchen, etwas von der anderen Person zu bekommen, indem Sie Ihre affektiven Bedürfnisse einsetzen. Zum Beispiel: "Du solltest diese Präsentation machen, weil du der Beste darin bist". Manchmal ist diese Art der Kommunikation sehr subtil, so dass es einige Zeit dauern kann, bis die andere Person es bemerkt, aber sobald sie es bemerkt, wird es zu Konflikten kommen, insbesondere wenn komplizierte Entscheidungen getroffen wurden. Es ist notwendig, mit Ehrlichkeit und Absicht zu kommunizieren.

Wie Sie sehen, ist eine selbstbewusste Kommunikation der Schlüssel zu einem konstruktiven und effizienten Umgang mit schwierigen Gesprächen. Auf diese Weise drücken wir uns auf respektvolle und klare Weise aus, ohne andere herabzusetzen oder anzugreifen. Durch den Einsatz selbstbewusster Kommunikation stärken wir unsere persönlichen und beruflichen Beziehungen, fördern ein positives Arbeitsumfeld und unterstützen Konfliktlösung, Zusammenarbeit und Kooperation.

In unseren Workshops, Kursen und Vorträgen fördern wir in den Unternehmen und Teams unserer Kunden aktives Zuhören, Respekt und Empathie bei diesen schwierigen Gesprächen. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Sie die Produkte von Fuckup Nights in Ihrem Unternehmen einsetzen können, füllen Sie dieses Formular aus.

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Bearbeitet von

Kommunizieren Sie bei der Arbeit heftig?
Ricardo Guerrero
Medienredakteur und Newsletter-Koordinator
Ersteller von Inhalt und Tippfehlern. Wahrscheinlich hat er diesen Blog selbst verfasst und hält es für peinlich, seine eigene Biografie zu schreiben. Fuckuppin's Mutter.
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