Im digitalen Zeitalter sind Informationen allgegenwärtig, und Fähigkeiten sind ebenso wichtig wie Wissen. Wo steht die Universität in diesem Zusammenhang?

Das Paradoxe an der Hochschulbildung als Institution ist, dass sie ein Weg für Mobilität und persönliche Entwicklung sein kann, aber wir müssen uns auch der Realität ihres Beitrags zur Verstärkung sozialer Ungleichheiten stellen. Im Wettlauf um die Demokratisierung der Bildung und die Ausweitung der Lehrpläne wurde der Intersektionalität nicht die zentrale Bedeutung beigemessen, die sie haben sollte.
Die universitäre Ausbildung ist in die Kritik geraten, da sie zunehmend von den Anforderungen des Arbeitsmarktes abgekoppelt zu sein scheint. Es ist, als würde man ein Sandwich mit allem machen, was man im Kühlschrank hat: Es kann sättigend sein, aber nicht unbedingt lecker oder nahrhaft. Welche Alternativen gibt es also zur Hochschulbildung, und was können die Universitäten tun, um auf die Bedürfnisse der Gesellschaft zu reagieren?
Oh, die großen Universitäten! Ihre lange Geschichte ist geprägt vom Aufstieg und Niedergang zahlreicher Studienrichtungen, von weisen Pionieren und dem nie endenden Streben nach Wissen. Es gab eine Zeit, in der ein Universitätsstudium eine Garantie für einen sicheren und gut bezahlten Arbeitsplatz war, ein sicheres Ticket zum Wohlstand. Man spezialisierte sich auf ein Wissensgebiet, füllte seine grauen Zellen mit Fakten und Theorien, und schwupps! Das Leben ist geschafft, so schien es zumindest. In Wirklichkeit hat sich das Universitätsstudium weiterentwickelt, und das nicht immer zum Positiven.
Früher war das System einfach: die Wissenschaften, die Künste und die Geisteswissenschaften dominierten. Es gab Newtons, die die Schwerkraft erforschten, und Shakespeares, die Theaterstücke schrieben. Gelehrte widmeten ihr Leben dem Verständnis eines bestimmten Fachgebiets und gaben dieses Wissen dann an ihre Studenten weiter, die es wiederum in ihren Berufen anwendeten. Aber die Welt, in der wir heute leben, kommt dieser Tradition nicht mehr so entgegen. In unserem digitalen Zeitalter sind Informationen so allgegenwärtig wie die Luft, und Fähigkeiten werden genauso wichtig wie Wissen.
Der Arbeitsmarkt hat sich von spezifischen, spezialisierten Rollen hin zu einem fließenden, vielseitig qualifizierten Umfeld entwickelt. Ein Computeringenieur muss sich heute auch mit Marketing auskennen; ein Arzt braucht vielleicht Grundkenntnisse in KI. Und was bedeutet das für unsere geliebten Universitäten? Leider ein bisschen auf der Strecke. Die traditionelle Struktur der meisten Universitätsstudien wird zunehmend als starr und von den Realitäten der globalisierten Arbeitswelt abgekoppelt angesehen. Die Studenten verlassen die Universität oft mit einem Abschluss in der Hand und sind nicht vollständig auf die Realität der Sektoren vorbereitet, in denen sie sich entwickeln wollen.
Das alte Universitätsstudium: verehrt, geachtet und zunehmend... überflüssig. Es ist ein bisschen wie das alte, mottenzerfressene Familienerbstück, vor dem jeder Angst hat, es wegzuwerfen, von dem aber niemand so recht weiß, warum man es noch aufbewahrt. Bevor uns die akademischen Liebhaber mit Schnabel und Doktorarbeit in der Hand jagen, sollten wir uns ein wenig Klarheit verschaffen.
Genau wie Mode, Technologie, Essensvorlieben und TikTok-Tanztrends entwickelt sich auch der Arbeitsmarkt weiter. Heutzutage wollen Arbeitgeber mehr als nur einen Abschluss sehen; sie wollen praktische Fähigkeiten, Anpassungsfähigkeit, Innovationsfähigkeit, emotionale Intelligenz und die Liste geht weiter. Sie sind mehr daran interessiert, was Sie können, als was Sie können. Das ist so, als würde man sagen: "Du kennst zwar alle Fußballregeln, aber kannst du auch wirklich spielen?
Die Wahrheit ist, dass Technologieunternehmen wie Google, Apple und IBM von ihren Mitarbeitern keinen Hochschulabschluss mehr verlangen. Es scheint, dass Fähigkeiten zunehmend wertvoller sind als Diplome. Nun, das macht Sinn: Wir haben noch nie davon gehört, dass ein katastrophaler Systemausfall dadurch behoben wurde, dass man einem Server mit einem Diplom gewunken hat - es sei denn, es handelt sich um einen Abschluss in Informatik oder etwas Ähnlichem.
Verstehen Sie uns nicht falsch, niemand bestreitet den Charme von efeubewachsenen Gebäuden und nächtlichen philosophischen Debatten bei billigem Bier und Pizza. Aber auf dem heutigen hyperdynamischen Arbeitsmarkt scheint die praktische Relevanz des traditionellen Universitätsstudiums schwer zu verteidigen zu sein.
An dieser Stelle nehmen wir an, dass Sie harte Zahlen zur Untermauerung haben wollen, richtig? Schließlich leben wir im Zeitalter der Daten. Lassen Sie uns über die Unterbeschäftigung von Hochschulabsolventen sprechen. Nach Angaben der Federal Reserve Bank of New York liegt die Unterbeschäftigungsquote bei Hochschulabsolventen in den Vereinigten Staaten bei etwa 41 %. Das bedeutet, dass fast die Hälfte der Hochschulabsolventen mit neuen Abschlüssen in Jobs feststeckt, für die sie nicht benötigt werden.
Oh, und haben wir schon die fesselnde Geschichte der Studentenkreditschulden erwähnt? Berichten zufolge belaufen sich die durchschnittlichen Schulden von Studenten in den USA auf 37.584 Dollar pro Kreditnehmer. Das ist eine Menge Geld, um eine Menge Pizza und Bier zu kaufen.
Wenn Sie studieren, sollten Sie Ihre Träume von einem Hochschulabschluss nicht so schnell aufgeben wie ein schlechtes erstes Date. Jeder Weg ist einzigartig, und für einige ist ein Universitätsstudium immer noch der ideale Weg. Aber die Statistiken deuten auf eine Verschiebung der Relevanz hin, vor allem wenn man bedenkt, dass laut einer CareerBuilder-Umfrage 65 % der Arbeitsplätze spezielle Fähigkeiten erfordern, die man außerhalb eines traditionellen vierjährigen Studiengangs erwerben kann.
Wenn Sie in einem Land leben, in dem die Universität kostenlos ist, haben Sie Glück! Abgesehen von den Anforderungen, die der heutige Arbeitsmarkt an Hochschulabsolventen stellt, gibt es ein Problem, mit dem wir uns noch nicht beschäftigt haben: Das Hochschulsystem hält die systemische Unterdrückung aufrecht. Sehen wir uns an, wie und warum.
Gehen wir zurück in die Antike, als Hochschulbildung weniger mit samstagabendlichen Saufgelagen als mit philosophischen Gesprächen auf der Agora zu tun hatte. In jenen staubigen alten Tagen waren Leute wie der süße Sokrates und seine Leute begeisterte Verfechter des alten Mantras "Wissen ist Macht". Das Problem war nur, dass sie auch darauf bedacht waren, diese Macht in den Händen einer kleinen Elite zu halten. Dieselbe alte Geschichte, nicht wahr?
Spulen wir ein paar (hundert) Jahre zurück, und die mittelalterlichen Universitäten waren nicht besser. Stellen Sie sich das vor: ein Haufen Mönche mittleren Alters, die über Schriftrollen kauern und heiliges Wissen hüten wie Gollum einen kostbaren Ring. Bildung war (ist?) ein Privileg, kein Recht, das ausschließlich den Reichen und Wohlhabenden vorbehalten war. Und rate mal, wer nicht reich und wohlhabend war? Jeder, der nicht ein weißer, überwiegend christlicher, wohlhabender Mann war.
Mit der Zeit begannen sich die Dinge zu ändern. Frauen und rassifizierte Menschen kämpften mit Zähnen und Klauen, mit Ellbogen und Knien, um sich ihren Weg in den Elfenbeinturm zu erkämpfen. Aber wir sollten nicht nostalgisch werden: Das Spiel war immer noch manipuliert. Mit der Verbreitung des Zugangs zur Bildung wurden auch die systembedingten Barrieren abgebaut, die die Marginalisierten in dieser Position hielten. Die Hochschulbildung mag ihre Türen ein wenig weiter geöffnet haben, aber der Weg dorthin ist immer noch mit Vorurteilen, Stereotypen und Diskriminierung gepflastert.
Seien wir ehrlich: Hochschulbildung ist immer noch auf die wenigen Privilegierten und die "körperlich Fitten" ausgerichtet. Für behinderte und neurodiverse Menschen sind die Barrieren nach wie vor hoch und hart. Und leider ist diese Bevorzugung von Nicht-Behinderten in das Gefüge unserer Bildungskultur eingewoben und trägt zu einem Erbe des Behindertenfeindlichkeit bei.
Das 20. Jahrhundert brachte mit dem Aufkommen der Bewegungen für die Rechte von Menschen mit Behinderungen und für Barrierefreiheit Veränderungen mit sich. Die Struktur unseres Hochschulsystems, das auf einer jahrhundertealten Tradition beruht, enthielt jedoch nach wie vor ableistische Praktiken und Strategien. Feste Stundenpläne, starre Räumlichkeiten, standardisierte Prüfungen, das Fehlen von Hilfsmitteln wie Gebärdensprachdolmetschern oder alternativen Lernformaten sowie einheitliche Lehrmethoden sind nur einige Beispiele für ableistische Praktiken im akademischen Bereich. Apropos Lehrmethoden und systemische Unterdrückung: Was genau wird an den Universitäten gelehrt?
In den Lehrplänen der Hochschulen, vor allem in den Ländern des Westens und des Globalen Nordens, gibt es eine lange Tradition der Marginalisierung nicht-weißer, nicht-geschlechtlicher, nicht-behinderter und nicht-männlicher Stimmen. Es ist das akademische Äquivalent zu einem Boyband-Konzert der 90er Jahre: dominiert von weißen, dünnen, gleichgeschlechtlichen Männern.
Die Bibliographie der meisten Universitätslehrbücher liest sich wie eine Teilnehmerliste eines privilegierten, weißen, männlichen Kongresses: Namen wie Kant, Freud, Shakespeare und Darwin stehen im Mittelpunkt und lassen wenig Raum für unterschiedliche Stimmen. Dieses systembedingte Ungleichgewicht geht über eine bloße mangelnde Repräsentation hinaus. Es prägt die Art und Weise, wie Wissen geteilt und verstanden wird, und stärkt eine einzige Perspektive, die weiterhin eine Gruppe gegenüber einer anderen privilegiert.
In fast allen Lehrplänen werden die gleichen alten Machtdynamiken und Narrative beibehalten und die Stimmen des globalen Südens, von queeren und rassifizierten Menschen marginalisiert. Im Wesentlichen handelt es sich um eine Fortführung der systemischen Unterdrückung, die sich hinter einer Fassade des intellektuellen Diskurses verbirgt.
Befinden wir uns also in einer postkolonialen, postmodernen Welt, in der verschiedene Stimmen gehört werden? Die Antwort ist ein schallendes "Nein" aus der Wissenschaft. Solange die Lehrpläne der Hochschulen nicht den Club der weißen, männlichen Cisgender-Fans aufgeben und sich der Vielfalt verschreiben, sind wir dazu verdammt, immer wieder das gleiche alte, langweilige Lied zu singen. Oder gibt es eine Alternative?
Wenn wir davon sprechen, neue Wege zu beschreiten, meinen wir oft, den Status quo in Frage zu stellen, über traditionelle Vorstellungen hinauszugehen und unseren eigenen Weg zu gehen. Im Bildungsbereich bedeutet dies, dass wir alternative Lernwege jenseits des normalen Unterrichts im Klassenzimmer erkunden. Es besteht ein zunehmender Bedarf, diese alternativen Wege zu erforschen, und zwar nicht als letzten Ausweg, sondern als praktikable und gültige Optionen für den Erfolg. Das traditionelle Schulsystem ist zwar für einige effektiv, eignet sich aber nicht für alle. Die inhärente Vielfalt der Lernenden erfordert eine Vielzahl von pädagogischen Ansätzen, die Wahlmöglichkeiten darüber bieten, wie, wann und wo das Lernen stattfindet. An dieser Stelle kommen alternative Wege zum Bildungserfolg ins Spiel.
Traditionell wurde die Bildungslandschaft von einem monolithischen Lernmodell beherrscht, bei dem den Schülern der gleiche Lehrplan auf die gleiche Weise und im gleichen Tempo vermittelt wird. Die Lernstile, Interessen und Bestrebungen der einzelnen Lernenden wurden dabei oft nicht berücksichtigt. Im Gegensatz dazu bieten alternative Bildungswege einen stärker personalisierten, integrativen und flexiblen Lernansatz. Sie umfassen ein breites Spektrum nicht-traditioneller Lernmethoden, von Hausunterricht und Online-Lernen bis hin zu Berufsausbildung und Volkshochschulen. Diese Bildungswege bieten nicht nur eine maßgeschneiderte Lernerfahrung, sondern vermitteln den Lernenden auch die praktischen Fähigkeiten, die sie für ihre künftige berufliche Laufbahn benötigen.
Dieser Paradigmenwechsel im Bildungswesen basiert auf dem Konzept des "Universal Design for Learning" (UDL). Dieses Prinzip besagt, dass Bildungsumgebungen und Lehrpläne flexibel und anpassungsfähig sein sollten, um individuellen Lernunterschieden gerecht zu werden. Aufbauend auf den Prinzipien des ULD bieten alternative Wege zur Hochschulbildung den Studierenden die Möglichkeit, so zu lernen, wie es ihren Interessen, Fähigkeiten und beruflichen Zielen entspricht. Sie sollen sicherstellen, dass der Bildungserfolg nicht auf einen einzigen traditionellen Weg beschränkt ist, sondern über mehrere Wege zugänglich ist, die auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Lernenden zugeschnitten sind.
Das traditionelle Bildungssystem hat seine Vorzüge, aber es ist auch nicht frei von Mängeln. Der vorherrschende "One-size-fits-all"-Ansatz hat oft zu Lernlücken geführt, bei denen einige Schüler hervorragende Leistungen erbringen, während andere Schwierigkeiten haben. Das derzeitige System legt auch zu viel Wert auf Noten und Prüfungsergebnisse als Hauptindikatoren für den akademischen Erfolg. Dabei werden andere wichtige Faktoren wie Kreativität, kritisches Denken und praktische Fähigkeiten außer Acht gelassen. Darüber hinaus vernachlässigt das traditionelle Bildungssystem häufig die individuellen Interessen und Talente der Schüler und konzentriert sich stattdessen auf einen standardisierten Lehrplan, der nicht unbedingt den Berufswünschen der Schüler entspricht oder sie auf die Zukunft vorbereitet.
Wenn wir uns eingehender mit den Vorteilen alternativer Wege zum Erfolg befassen, entdecken wir einen ganzheitlicheren Ansatz für die Bildung. Diese Methoden bieten individuelle Lernerfahrungen, die auf die einzigartigen Stärken und Interessen der Lernenden zugeschnitten sind. Erreicht wird dies durch konkrete, praktische Erfahrungen, die die Theorie in die Praxis umsetzen und das Lernen relevanter und interessanter machen. Vor allem aber ermöglichen diese alternativen Wege ein hohes Maß an Flexibilität und Personalisierung: Die Lernenden können in ihrem eigenen Tempo, zu günstigen Zeiten und sogar bequem von zu Hause aus lernen.
Viele alternative Wege zum Erfolg in der Bildung werden oft übersehen. Zum Beispiel die Berufsausbildung, die praktische, berufsspezifische Fähigkeiten vermittelt, die auf dem heutigen Arbeitsmarkt sehr gefragt sind. Eine weitere Alternative ist der Online- und Fernunterricht, der eine Reihe von Kursen und Qualifikationen bietet, die für jeden und überall auf der Welt zugänglich sind. Andererseits gibt es auch die Möglichkeit des Heimunterrichts und der nicht formalen Bildung, die ein flexibles, von den Kindern geleitetes Lernumfeld bieten. Community Colleges und Berufsschulen bieten ebenfalls eine erschwinglichere und berufsorientierte Ausbildung als traditionelle Universitäten.
Es gibt keinen Mangel an Erfolgsgeschichten von Menschen, die aus der Reihe tanzen. Von weißen männlichen Persönlichkeiten wie Thomas Edison und Albert Einstein bis hin zu Milliardären wie Mark Zuckerberg und Bill Gates - sie alle haben unkonventionelle Bildungswege eingeschlagen. Auch in unseren Gemeinschaften im Globalen Süden finden wir zahlreiche Beispiele von Menschen, die erfolgreich alternative Wege wie Heimunterricht, Online-Lernen oder Berufsausbildung beschritten haben. Diese Geschichten sind ein starkes Zeugnis dafür, dass traditionelle Bildung nicht der einzige Weg zum Erfolg ist.
Trotz der zahlreichen Erfolgsgeschichten wird alternativen Bildungswegen oft mit Stigmatisierung und Missverständnissen begegnet. Viele glauben, dass sie der traditionellen Bildung unterlegen sind oder dass sie die Berufsaussichten einschränken. Darüber hinaus besteht ein enormer sozialer Druck, sich dem konventionellen Weg anzupassen, was es den Menschen schwer macht, alternative Wege zu gehen. Hinzu kommt der Mangel an Ressourcen und Unterstützung für diejenigen, die sich abseits der ausgetretenen Bildungspfade bewegen wollen.
Die Bewältigung dieser Herausforderungen erfordert einen kulturellen Wandel in unserer Wahrnehmung von Bildung. Wir müssen uns für alternative Bildungswege einsetzen, Missverständnisse ausräumen und ihre Vorteile hervorheben. Es ist unerlässlich, eine starke Gemeinschaft und ein Unterstützungssystem für Menschen aufzubauen, die diese Wege gehen. Am wichtigsten ist es, Mentoren und Vorbilder zu finden, die die Menschen auf ihrem Weg begleiten, ihnen Einblicke aus erster Hand geben und ihnen ein Gefühl des Vertrauens und der Zugehörigkeit vermitteln.
Wenn Sie darüber nachdenken, einen alternativen Bildungsweg einzuschlagen, gibt es einige Dinge zu beachten. Beginnen Sie damit, über sich selbst nachzudenken: Ermitteln Sie Ihre Interessen, Stärken und beruflichen Ziele. Recherchieren Sie die verschiedenen Möglichkeiten, die Ihnen zur Verfügung stehen. Denken Sie über Ihren Lernstil und Ihre Bedürfnisse nach - fühlen Sie sich in einer strukturierten, persönlichen Umgebung wohl oder bevorzugen Sie einen flexibleren, selbstbestimmten Ansatz? Vergleichen Sie die Vor- und Nachteile der einzelnen Optionen und treffen Sie eine fundierte Entscheidung.
Zusammengefasst...
Die Betonung von Fähigkeiten gegenüber Qualifikationen kann den Zugang zu guten Arbeitsplätzen demokratisieren. Es ist eine Chance für diejenigen, die sich eine Universitätsausbildung nicht leisten können. Mit dem Aufkommen von Online-Lernplattformen war es zudem noch nie so einfach, neue Fähigkeiten zu erwerben, aber die Herausforderung besteht nun darin, den Zugang für alle zu gewährleisten, unabhängig vom Einkommen. Aktuelle Bewegungen setzen sich für integrativere und gerechtere Bildungssysteme ein, um die Sünden der Vergangenheit zu korrigieren.
Die abnehmende Relevanz des Hochschulstudiums ist eine Chance für Lehrende und Studierende gleichermaßen. Eine Chance, die Bildung neu zu erfinden, um sie stärker auf die Fähigkeiten und das Wissen auszurichten, die für den Erfolg im 21. Eine Chance, das Lernen praktischer, realer, zugänglicher, interdisziplinärer und bereichernder zu machen.
Alternative Wege zum Bildungserfolg bergen ein großes Potenzial für die Förderung individueller Talente und die Vorbereitung von Absolventen auf die Karrieren der Zukunft. Es ist an der Zeit, über den Tellerrand zu blicken und neue Wege zu beschreiten. Wir sollten uns die Vielfalt der Lernstile zu eigen machen und allen die gleiche Chance auf Bildungserfolg geben. Um eine Zukunft aufzubauen, in der Bildung wirklich integrativ und zugänglich ist, müssen wir uns für alternative Wege einsetzen und andere ermutigen, dasselbe zu tun.
Schließlich ist es höchste Zeit, unsere Lehrpläne neu zu strukturieren, unsere Bibliographien neu zu mischen und eine harmonischere und integrative Landschaft der Stimmen zu schaffen. Wissen hat keine Grenzen. Lassen wir nicht zu, dass die lineare, patriarchalische, eurozentrische Erzählung es einschränkt. Wir schreiben das Jahr 2023 und die akademische Welt muss aufholen. Wenn Sie ein Student sind, seien Sie die Veränderung, die Sie an Ihrer Universität sehen wollen. Letzten Endes ist jedes Wissen gültig und wichtig; es ist an der Zeit, dass unsere Universitäten dies widerspiegeln.
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Wir sollten unsere Wahrnehmung des Scheiterns ändern und es als Katalysator für Wachstum nutzen.